Warum Zuckeraustauschstoffe keine Alternative sind:
- Susanne Bremer
- 19. Sept. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Jeder Zweite in Deutschland greift täglich zu kalorienfreier Süße. Aber ist das überhaupt gut?
Nein, denn:
Studien belegen, dass Süßstoffe wie Saccharin, Sucralose oder Aspartam auf Dauer die Darmflora und den Glukosestoffwechsel negativ beeinflussen.
Außerdem zeigte sich ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zum Beispiel Schlaganfall oder Herzinfarkt.
Neuste Studien bringen zusätzlich künstliche Süßstoffe in Zusammenhang mit Insulinresistenz, da sie sich an die gleichen Geschmacksrezeptoren wie Zucker binden. Dadurch, dass uns der süße Geschmack im Mund vermittelt wird, werden die Rezeptoren im Darm beeinflusst und zur Ausschüttung von Insulin angeregt. Da aber kein Zucker nachkommt und Insulin vergeblich ausgeschüttet wird, bekommen wir schnell Heißhunger und essen mehr. Die durch Süßstoffe eingesparte Kalorienmenge wird vermutlich im Anschluss durch andere Nahrungsmittel wieder ausgeglichen.
Zusätzlich wird durch den süßen Geschmack unser Belohnungssystem im Gehirn aktiviert und Dopamin - ein Glückshormon - ausgeschüttet. Fatal darin ist, dass somit ein Gewöhnungseffekt erzeugt wird und der Körper nach mehr Süßem verlangt. Ein Teufelskreis.
Deshalb ist es sicherlich besser, sich vom Zucker langsam zu entwöhnen. Einfach mal etwas weniger Zucker nehmen und vielleicht bist Du dann erstaunt, dass z.B. Dein Kuchen doch noch süß genug ist oder der Tee auch mit weniger Zucker gut schmeckt...

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